Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Trockene Augen

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Krankheitsbild

Auch wenn wir gerade nicht weinen, fließen fortwährend kleine Tränen ins Auge. Sie bilden den so genannten Tränenfilm. Hierbei handelt es sich um einen ständigen Feuchtigkeitsbelag, den das Auge braucht, um seine Funktion erfüllen zu können.

Mit jedem Lidschlag wird dieser Tränenfilm gleichmäßig über das Auge verteilt. Er bewahrt auf diese Weise das Auge vor dem Austrocknen, versorgt die Hornhaut mit Sauerstoff, schützt durch seinen Gehalt an keimtötenden Substanzen vor Infektionen und spült kleine Verunreinigungen fort.

Wenn dieser Tränenfilm gestört ist, benetzt er nicht mehr gleichmäßig das Auge, sondern reißt zwischen den Lidschlägen ein. Als erste Reaktion darauf kommt es nun reflexartig zu schnelleren Lidschlägen.

Wenn diese körpereigene Reaktion nicht ausreicht, um die Störung zu beheben, kann es zu Augenbrennen kommen, Fremdkörper- und Trockenheitsgefühl, Jucken, Brennen, sowie geröteten Augen. Eine Sonderform des trockenen Auges äußert sich durch vermehrten Tränenfluss. Die Augen tränen, weil die Tränenflüssigkeit nicht richtig über den Tränen-Nasen-Kanal ablaufen kann.

Mehr als zehn Millionen Bundesbürger leiden am trockenen Auge, manche so sehr, dass ihre Sehfähigkeit stark beeinträchtigt wird.