Zwischen Genuss und Völlerei - Tipps für die Festtage

WeihnachtsbratenIm Dezember beginnt die Weihnachtszeit und der Duft von frisch ge­backenen Plätzchen und anderem Naschwerk liegt in der Luft. Denn die Adventszeit lockt mit vielen Leckereien, die zum Schlemmen einladen. Kalorienarm ist der Genuss der weihnachtlichen Köstlichkeiten aller­dings nur selten. Mit einigen Tricks und Tipps beim Essverhalten können Sie jedoch fast ohne Reue ordentlich reinhauen.

Schon vor dem Fest strapazieren wir unseren Stoffwechsel: Weihnachts­markt, Glühwein, gebrannte Mandeln, Adventskaffees, köstlicher Stollen und Weihnachtsfeiern mit deftigem Büffet.


Die Weihnachtsfalle: Kalorienbomben und wenig Bewegung

Die Krönung des Schlemmer-Monats Dezember sind Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage: jetzt wird noch einmal so richtig mit Braten, Knödel und Kuchen gesündigt – es ist ja schließlich Weihnachten.

Doch die reichhaltigen Kalorienbomben bleiben uns oft länger erhalten, weshalb dann spätestens an Silvester die Hose oder das Kleid zwickt. Der Grund dafür ist die übermäßige Menge an fettigen und süßen Nahrungs­mitteln, die während der Feiertage und bereits schon zuvor konsumiert werden. Hinzukommt der Bewegungs­mangel in dieser oftmals frostigen Zeit. Um übertriebene Zügellosigkeit zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise, um an den Feiertagen ohne Reue zu schlemmen.

 

Acht Tipps für bewusstes Weihnachtsschlemmen

 

1. Verbote sind kontraproduktiv

Gerade frisch gesättigt und mit dem einen oder anderen Kilo zu viel auf den Rippen nimmt sich jeder vor, nächstes Jahr zur Weihnachtszeit weniger zu schlemmen. Verbieten sollten Sie sich allerdings nichts. Das endet oftmals nur im Frust. Gönnen Sie sich deshalb ruhig ein Stück Stollen oder ein Plätzchen am Nachmittag und greifen Sie dafür später beim Abendessen etwas weniger zu.

 

2. Hören Sie auf Ihr Sättigungsgefühl

Gerade zum Fest steht spätestens der Weihnachtsbraten auf dem Speiseplan – da verdaut nicht nur der Körper lange, auch das Sättigungsgefühl hält lange an. Hören Sie deshalb auf ihren vollen Magen und lassen Sie eine Mahlzeit – wie zum Beispiel den Stollen zum Kaffee – vielleicht auch ganz ausfallen. So nehmen Sie zusätzlich zu der deftigen Gans nicht mehr zu sich als der Körper tatsächlich braucht und verhindern so lästige Fettpolster. Essen Sie also wirklich nur, wenn Sie Hunger haben und essen Sie langsam, so nehmen Sie das Sättigungsgefühl schneller wahr. Wenn Sie aus Höflichkeit trotzdem nicht nein sagen möchten, dann begnügen Sie sich mit einer kleinen Portion.

 

3. Zeit zum Verdauen

Versuchen Sie möglichst drei bis vier Stunden zwischen den Mahlzeiten verstreichen zu lassen. So hat der Körper genügend Zeit für die Verdauung. Wer übrigens den Fokus auf die Beilagen legt und sich vor allem reichlich Gemüse auftut, wird schneller satt, spart Kalorien und belastet den Magen-Darm Trakt nicht so sehr wie mit fettigem Braten.Weihnachtsgebaeck

 

4. Ausgiebige Spaziergänge

Das Beste, was Sie gegen fiese Feiertagspfunde tun können, ist Bewegung. Entweder Sie gehen noch vor dem Frühstück eine Runde Joggen oder aber machen ein paar Fitnessübungen. Wer jedoch keine Zeit an Weihnachten dafür hat, sollte sich wenigstens zu kurzen Spaziergängen aufraffen. Auch das bringt den Stoffwechsel in den Schwung und kann ideal zwischen den Mahlzeiten zusammen mit der Familie vereinbart werden. Wer an den Feiertagen täglich zwei Stunden stramm spaziert, braucht sich keine Gedanken um Fettpolster zu machen.

 

5. Alkohol in Maßen

Nicht nur die leckeren Plätzchen oder Omas Rouladen sorgen für zusätzliches Hüftgold. Viel Alkohol lässt die Waage ebenso schnell nach rechts ausschlagen. Denn auch die Kaloriendichte von Wein, Bier und Schnaps kann dick machen. Außerdem bremst der zeitaufwendige Alkoholabbau im Körper zusätzlich die Fettverbrennung. Wenn Sie also nur zu einem Gläschen Wein – oder besser einer Weinschorle – greifen, können Sie schon Kalorien sparen.

 

6. Wenn der Magen zwickt

Reichhaltiges, fettiges Essen macht sich nicht nur an dem enger werdenden Gürtel bemerkbar, sondern auch durch Sodbrennen, Magenschmerzen und Völlegefühl. Hier helfen Kräutertees, wie Fenchel, Anis oder Kümmel sowie ein kleiner Spaziergang, besser als Verdauungsschnaps und schonen auch Ihre Gesundheit.

 

7. Kalorienarme Weihnachtsmarkt-Snacks

Gebrannte Mandeln sind lecker, aber leider auch mit 500 Kalorien pro 100 Gramm nicht gerade Figur freundlich. Eine leichtere Alternative wären 100 Gramm geröstete Maronen mit 250 Kalorien. Und statt Stollen oder Schmalzkuchen lieber einen Crêpe mit Zimt und Zucker wählen. Wer die Bratwurst durch einen gebutterten Maiskolben ersetzt, tut ebenfalls etwas Positives für seine Linie.

 

8. Alles in Maßen!

Seien Sie während der Festtage aber nicht zu streng mit sich. Schließlich ist Weihnachten nur einmal im Jahr und Sie wollen bestimmt lieber eine besinnliche und fröhliche Zeit mit Ihrer Familie verbringen, anstatt Kalorien zu zählen. Wenn Sie die eben genannten Tipps im Hinterkopf behalten, brauchen Sie beim Schlemmen auch kein schlechtes Gewissen haben.

 

Sind letztendlich doch zwei Kilos drauf? Keine Panik! Ihre Linie normalisiert sich wieder, wenn Sie in Ihr gewohntes Essverhalten zurückkehren. Ansonsten: Vorsätze, wie mehr Sport und eine ausgewogenere Ernährung, sind ein prima Start in das neue Jahr.