Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Säuglingskoliken

  • Krankheitsbild
  • Ursachen
  • Symptome
  • Konventionelle Therapie
  • Komplementäre Therapie

Krankheitsbild

Säuglingskoliken werden auch Dreimonatskoliken genannt und treten bei Neugeborenen im Alter von wenigen Tagen oder Wochen auf.

Während diesen Koliken schreien die Kinder langanhaltend und sind nicht zu beruhigen. Zwar ist das Schreien ein natürliches und wirksames Mittel, auf Unwohlsein oder Hunger hinzuweisen und tritt in den ersten Monaten häufig für bis zu zwei Stunden am Tag auf, Säuglingskoliken zeichnen sich aber durch eine verstärkte Intensität und Dauer des Schreiens aus.


Diagnostik

Von einer Säuglingskolik spricht man dann, wenn die Symptome an mehr als drei Tagen in der Woche über einen Zeitraum von drei oder mehr Wochen auftauchen und solch eine Schreiphase erheblich länger als zwei oder drei Stunden anhält. Säuglingskoliken sind relativ häufig und treten bei 10-20 Prozent aller Neugeborenen auf.

Ist das Kind in seiner Entwicklung nicht beeinträchtigt und weist einen stabilen Gesundheitszustand vor, liegt die Diagnose Säuglingskolik nah.

Treten jedoch zusätzlich gesundheitliche Probleme auf oder nimmt das Kind nicht im normalen Maße zu, können die Ursachen auch bei Infektionen oder anderen Erkrankungen liegen, weswegen der Kinderarzt umfassendere Untersuchungen wie zum Beispiel die Bestimmung des Säuregehalts des Magensafts durchführen muss.