Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Pilzinfektion der Scheide (Candida-Pilze)

  • Krankheitsbild
  • Ursachen
  • Wann zum Arzt
  • Medikamente
  • Allgemeine Maßnahmen
  • Ernährung
  • Anti-Pilz-Diät

Krankheitsbild

Pilzinfektionen der Scheide, vom Mediziner als Vaginalmykosen bezeichnet, sind weit verbreitet. Viele tausend Frauen erkranken jedes Jahr daran, manche sogar mehrmals im Leben.


So äußert sich eine Vaginalmykose

Wer sich infiziert hat, spürt dies relativ schnell. Spätestens drei Tage nach der Infektion tritt am Scheideneingang und an den äußeren Geschlechtsorganen ein lästiger Juckreiz auf. Der ganze Bereich ist gerötet, leicht angeschwollen und eventuell mit einem weißlichen Belag überzogen. Hinzu kommt ein weiß bis gelblicher Ausfluss, der manchmal krümelig sein kann. Er ist fast geruchlos oder riecht leicht nach frischer Hefe.

Auch wenn eine solche Infektion für die Betroffenen sehr unangenehm ist, so ist sie doch nicht gefährlich. Allerdings verschwindet sie in der Regel auch nicht ohne Behandlung und sollte daher frühzeitig therapiert werden.

Vaginalmykosen sind keine gefährliche Infektion. Sie lassen sich mit modernen, hochwirksamen Arzneimitteln leicht und sicher behandeln. Falls die Pilzinfektion jedoch immer wieder auftritt, ist es wichtig, die Auslösefaktoren zu suchen und zu beseitigen. Ergänzend helfen die richtige Hygiene, eine Anti-Pilz-Diät, bewährte Hausmittel und eine atmungsaktive Kleidung.


Diagnose

Um die Diagnose zu sichern, macht der Frauenarzt zunächst einen Abstrich und untersucht diesen unter dem Mikroskop. Pilze lassen sich so schnell feststellen. Eine zusätzlich angelegte Pilzkultur sichert die Diagnose. Dabei lässt sich genau feststellen, welche Pilze die Verursacher sind und eine exakt darauf abgestimmte Therapie einleiten.