Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Testosteronmangel

  • Krankheitsbild
  • Ursachen
  • Symptome
  • Diagnose und Therapie

Krankheitsbild

Das allmähliche Sinken des Testosteronspiegels ist ein normales Symptom des Alterns. Unterschreitet das Testosteron im Blut jedoch einen bestimmten Grenzwert, sprechen Fachärzte von einem Mangel, dem sogenannten Altershypogonadismus.


Häufig unbedenklich

Ab dem 40. Lebensjahr produziert der Organismus des Mannes kontinuierlich weniger Testosteron. Dieser Vorgang ist innerhalb des Alterungsprozesses ganz natürlich und führt nur bei wenigen Männern zu einem gesundheitlich beeinträchtigenden Mangelzustand, der mit klinischen Symptomen einhergeht.


Was ist Testosteron?

Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon und wird überwiegend in den Hoden produziert. Es ist verantwortlich für die Entwicklung der Geschlechtsorgane und der typischen männlichen Merkmale, wie der Stimme und der Behaarung. Lässt die Produktion dieses Hormons nach, nehmen auch die dadurch beeinflussten Merkmale ab. So kann es beispielsweise zu einem natürlichen Haarausfall beim Mann kommen.

Ähnlich wie bei Frauen der Östrogenmangel rund um das 50. Lebensjahr einsetzt und damit Begleiterscheinung der beginnenden Wechseljahre ist, gibt es auch bei Männern körperliche Veränderungen in diesem Alter. So ist das Sinken des Testosteronspiegels ein typisches Symptom der sogenannten Andropause, die bei Männern etwa ab dem 50. Lebensjahr beginnt.

Im Allgemeinen fallen die Symptome der Andropause jedoch erheblich leichter aus, als die Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren. Der Grund dafür ist, dass die Produktion von Testosteron nur sehr langsam nachlässt.