Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Fibromyalgie

  • Krankheitsbild
  • Ursachen und Symptome
  • Diagnose
  • Therapie

Krankheitsbild

Der medizinische Fachausdruck Fibromyalgie bezeichnet den chronischen Muskel-Faser-Schmerz, der als eigentständiges Krankheitsbild anerkannt ist.

Betroffene leiden unter großflächigen, starken Schmerzen, die sich in Muskulatur, an Gelenken sowie in der Rückengegend bemerkbar machen können - also am gesamten Körper und speziell an den Bewegungsorganen.

Neben den charakteristischen schmerzempfindlichen Druckpunkten sind für den Muskel-Faser-Schmerz eine Reihe von Symptomen wie Schwellungen und allgemeine Abgeschla­genheit typisch. Aber auch Schlafstörungen, Organbeschwerden, Depressionen oder Temperaturempfindlichkeit gehören zu den Begleiterscheinungen.


FMS - keine entzündliche Erkrankung 

Da dieser Symptomkomplex ganz typisch für die Erkrankung ist, sprechen Mediziner deshalb auch vom Fibromyalgischen Syndrom (FMS). Im Gegensatz zu anderen rheumatischen Erkrankungen verläuft Fibromylagie ohne entzündliche Prozesse und ist auf eine Störung des Schmerzleitsystems im Gehirn zurückzuführen. Die FMS kann bisher nicht geheilt werden.


Vor allem Frauen betroffen

Von der Fibromyalgie sind deutlich mehr Frauen als Männer betroffen. Patientinnen haben zum Zeitpunkt der Krankheit in der Regel das mittlere Alter erreicht (30. bis 55. Lebensjahr).

Kinder und Senioren beider Geschlechter können jedoch – wenn auch seltener – ebenfalls an Fibromyalgie leiden.