Behandlungsmethoden
Bildgebende Verfahren
- Überblick
Überblick
Bildgebende Verfahren sind Untersuchungsmethoden, die zwei-oder dreidimensionale Bilder von Organen- und Gewebestrukturen aus dem Körperinneren anfertigen und so eine moderne Diagnostik ermöglichen.
Jedes Untersuchungsverfahren kann dabei eine bestimmte physikalische Größe messen oder eine bestimmte physiologische Eigenschaft des Patienten abbilden. Aus diesem Grund ziehen viele Erkrankungen, wie beispielsweise Knochenbrüche, auch ganz spezielle Untersuchungen, wie Röntgen in diesem Fall, nach sich. Für eine präzise Diagnose werden bildgebende Verfahren auch oft kombiniert.
Wichtig in der Gesundheitsvorsorge
Bildgebende Verfahren sind aus der modernen Diagnostik nicht mehr wegzudenken. In jedem Fachbereich der Medizin gehören die Untersuchungsmethoden zur täglichen Routine. So sind die Aufnahmen aus dem Körperinneren auch in der Prävention und Früherkennung von Erkrankungen unverzichtbar.
Besonders bei der Diagnose von Krebserkrankungen haben sich bildgebende Verfahren etabliert, da sie die Krebszellen bereits in einem frühen Stadium der Erkrankung darstellen können.
Bildgebende Verfahren werden auch behandlungsbegleitend eingesetzt. Auf diese Weise kann der Facharzt den Therapieverlauf und -erfolg regelmäßig kontrollieren.
Funktionsweise der bildgebenden Verfahren
Abhängig vom Diagnoseverfahren können Gewebe- und Organstrukturen entweder bildlich dargestellt oder in ihrer Reaktion auf Strahlung (Kontrast) gemessen werden. Dafür wird dem Patienten ein Kontrastmittel injiziert und die Ausbreitung im Körper über einen Monitor verfolgt.
Wie wird das Bild erzeugt? |
Was wird gemessen? |
Welche Verfahren? |
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Röntgenstrahlung |
Absorption von Röntgenstrahlen |
Röntgenuntersuchung, digitales Röntgen, Mammographie, CT, virtuelle Koloskopie |
Kernspintomographie |
lokale Dichte von Wasserstoffatomen im Körper |
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Sonographie |
Streuung von Ultraschall |
Ultraschallbehandlung, Ultraschalluntersuchung, Echokardiographie, Mammasonographie |
Infrarotstrahlen |
Temperaturverteilung im Körper |
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Abbildung bioelektrischer Quellen |
Elektrische und magnetische Felder der Hirn- und Herzaktivität |
EEG, EKG, MEG, MKG (Magnetokardiographie), Langzeit-EKG |
sichtbares Licht |
Einstrahlung von Licht |
Endoskopie, optische Tomographie |
Radionuklide |
radioaktives Kontrastmittel |
Mögliche Risiken
Bei einigen bildgebenden Verfahren besteht ein gewisses Strahlenrisiko für den Patienten. Auch das radioaktive Kontrastmittel kann den Organismus belasten.
Jedoch erfolgt die Strahleneinwirkung nur über einen begrenzten Zeitraum und auch das Kontrastmittel baut sich schnell und eigenständig wieder ab. Daher besteht kein Risiko für Spätfolgen oder dauerhafte Beeinträchtigungen.
© FACHARZT24 (letzte Aktualisierung: 09.07.2013)